Club-of-Rome-Mitglied Petra Künkel beim 5. Ressourcenforum in Salzburg:
„Der freie Markt löst das Problem nicht“
Anfang Mai fand in Salzburg das fünfte nationale Ressourcenforum statt wo sich Vertreter aus Industrie, Landwirtschaft und anderen Bereichen zum Thema Nachhaltigkeit austauschten: https://www.ressourcenforum.at/wp-content/uploads/2023/01/5NRF_23_Programm.pdf
Die Eröffnungsansprache hielt Petra Künkel, Mitglied des Exekutivkomitees des Club of Rome. Der STANDARD hat die Expertin für Ressourcenmanagement dazu zum Gespräch gebeten: https://www.derstandard.at/story/2000145983227/club-of-rome-mitglied-kuenkel-der-freie-markt-loest-das?ref=nl
Kommentar Hans Rupp, Club of Rome Carnuntum: „1972 prognostizierten Forscher*innen im 1. Club of Rome Bericht ´Die Grenzen des Wachstums´ für Mitte des 21. Jahrhunderts einen gesellschaftlichen Zusammenbruch. Heute sind wir immer noch auf dem Weg dorthin. Warum und wie er verhindert werden kann und vor allem: Wie ein ´gutes Leben für alle´ möglich ist, ist zentrales Motiv für die Arbeit des Club of Rome bis heute. Was sich, auch wenn die öffentliche Wahrnehmung – noch – eine andere sein mag, seit 1972 verändert hat: Das Thema einer nachhaltigen Zukunft, einer Welt ohne fossile Energien, ohne Ressourcenverschwendung, eine Welt der Artenvielfalt, eine Welt mit hoher Lebensqualität durch Innovation UND gesellschaftlichen Wandel (!) ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und nicht mehr ´nur´ ein Thema für umweltbewegte NGO´s & Wissenschaftler. Ein gutes Beispiel dafür ist das Ressourcen Forum Austria, gegründet von Vertreter*innen aus Industrie und Landwirtschaft als Plattform für effiziente Ressourcennutzung und Nachhaltigkeit“:
https://www.ressourcenforum.at/ueber-uns/.
Zitat: „Als Menschheit verbrauchen wir zusammen zu viele Ressourcen. Diese Übernutzung der Erde führt zu ökologischen aber auch wirtschaftlichen Problemen. Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft sind deshalb nicht nur ein Gebot des Umweltschutzes, sondern erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben und Standorten. Deshalb brauchen wir neben der Energie- und Mobilitätswende auch eine Ressourcenwende mit dem Ziel Lebensqualität und Wertschöpfung innerhalb der planetaren Grenzen!“ Mehr dazu: https://www.ressourcenforum.at/ressourcenwende/