Während der ökologische Klimawandel in aller Munde und unumstritten ist, beschäftigt sich der Club of Rome Carnuntum auch mit dem gesellschaftlichen Klimawandel; mit der Beziehung der Menschen zueinander. Doch der gesellschaftliche Klimawandel ist schwer greifbar, es gibt keine Skala, an dem sich eine Veränderung ablesen lässt. Es geht mehr um ein vages Gefühl, dass etwas in der Gesellschaft nicht passt, wenn wir Meldungen hören, dass die Burn out Rate steigt, Krankenstände zunehmen, unser kollektives Handeln fragwürdig ist oder das ökonomische Gleichgewicht in Schieflage ist.
Diese Situation, macht vielen Menschen Angst. So weiter tun? So lebenwie bisher? Geht nicht! Aber: Wie geht´s? Wie soll und kann es weiter gehen? Neue Antworten müssen her
Die Lösung könnte in der Erkenntnis liegen, dass Gegensätze und Widersprüche nicht das Problem sind – sondern der Schlüssel! Innovation und Tradition, Veränderung und Beständigkeit, Spiritualität und Wissenschaft, Heimatbewusstsein und Weltoffenheit, Tatkraft und Bedächtigkeit, Planung und Spontaneität, Bewegung und (innere) Ruhe, Hierarchie und Gleichheit. Das „Neue“ kann geerdet werden durch das „Alte“. Und „Altes“ bekommt Flügel durch das „Neue“. Beides brauchen wir. Nicht einen faulen Kompromiss in der Mitte, sondern beides „zu 100 Prozent“.
Und wir haben die Erfahrung, dass wir Menschen immer schwere Krisen brauchten, um umzukehren – im persönlichen Bereich ebenso wie in Wirtschaft, Politik usw. Unabdingbar für einen guten gesellschaftlichen Klimawandel ist unsere ganzheitliche Gesundheit. Sie kann uns persönliche Lebensqualität bringen. Bewusstsein für seelisch-geistig-körperliche Gesundheit und für einen gesellschaftlichen „Klimawandel“. Ganz nach Mahatma Gandhi: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“